Christoph Leitner

Dolzigerstrasse , 10425 Berlin, 030-4263880
Jedes der gezeigten Polizeihemden repräsentiert einen konkreten Vorfall: Gewalt durch Polizei und deren Vertuschung innerhalb der Polizeistrukturen.
Die "Einzelfälle" über die Maße gewaltsamer Übergriffe der Polizei mehren sich, vor allem gegen Menschen mit geringer Beschwerdemacht wie Asylbewrber, Obdachlose oder Drogenabhängige.
Die Auswirkungen einer versäumten Sozialpolitik werden durch repressive Polizeimethoden kompensiert.
Gerechtfertigt wird dies durch ein künstlich verstärktes Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung und deren Schutz vor Phantomen wie Russen- Mafia, Zustrom von Illegalen oder Drogenkartellen.
Das in sich geschlossene System des Polizeiapparates und deren innerer Zusammenhalt -ähnlich familiärer oder mafiöser Strukturen- verhindert durch gegenseitige Deckung fast jede Anklage gegen einzelne Mitglieder der "Berufsfamilie".
Dementsprechend gering ist die Aufklärungsrate polizeilicher Übergriffe durch die Staatsanwaltschaft. 1998 gab es z.B. in Berlin fast 1000 Anzeigen gegen Polizisten, davon wurden gerade mal 5 verurteilt, und über 900 dieser Fälle komplett eingestellt.

Ajak - Benesch - Bernard - Fechter - Hiller - Horton - Kramer - Lang - Leitner - Neuber - Tinhofer - Versmold -Yan